Nicht nur unser Jugendrotkreuz stellt sich jährlich einem Wettbewerb. Auch unsere aktiven Einsatzkräfte aus den Sanitätsbereitschaften, stellen sich regelmäßig dieser Herausforderung. Jedes Jahr richtet unser Landesverband die Landesüberprüfung der Bereitschaften, kurz LÜB, in einem ausgewählten Kreisverband aus. Austragungsort 2024 war Oberhof. Nach der LÜB unter Tage in 2023 sehr passend. 

Mittlerweile traditionell schickte auch die Kreisbereitschaft Schmalkalden eine Mannschaft mit sechs Teilnehmenden auf den diesmal recht kurzen Weg zum Wettbewerb. Vorn dabei sein war das Ziel - der erste Platz das Ergebnis. Nach zwei Vizetiteln sehr verdient, wie Kreisleiter Marco Amborn findet.

Zehn Kilometer Laufweg und neun Wettkampfstationen warteten auf unser Team. Sieben Kreisverbände waren angetreten.

Eine Aufgabe wartete im weltweit bekannten Oberhofer Biathlonstadion. Hier galt es unter anderem eine leblose Person zu reanimieren. Im Bike-Park stießen zwei Radfahrende zusammen und zogen sich schwere Verletzungen am Bewegungsapparat zu. Am Fallbachlift galt es nach einem spektakulärem Absturz zu retten und zu bergen. Gefordert waren die Kräfte auch durch eine Pfählungsverletzung bei eine Skiunfall, psychischer Streß entwickelte sich, als die Gruppe auf einige Jugendliche traf, welche unter Drogen standen und offenbar gerade in einer anderen Realität lebten. 

Manch einem würden all diese Notfälle, wenn auch nur durch die Notfalldarstellung des DRK-Thüringen gespielt, vollkommen ausreichen. Nicht aber der Kreisbereitschaft Schmalkalden. Um uns selbst in Sachen Ausbildungsstand und Zusammenarbeit zu überprüfen, schickten wir zum wiederholten Mal eine Mix-Mannschaft mit Teilnehmenden aus allen drei Bereitschaften. Neben der regulären Ausbildung traf sich diese vier Wochen lang zur intensivierten Vorbereitung unter Führung von Philip Reukauf. 

In den nächsten Wochen, wird man dies nun auch für den Bundeswettbewerb im September in Oldenburg tun, wo man für Thüringen an den Start gehen darf. 

Glückwünsche zum Titel übermittelten unter anderem der Vorstand des Kreisverbandes, die Landrätin, der Bürgermeister und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz.