Die Wasserwacht im DRK-Kreisverband Schmalkalden e.V. gibt es bereits seit den 1950er Jahren. Seither ist sie ein wichtiger Bestandteil unserer ehrenamtlichen Arbeit.

Seit 1994 leitet Kamerad Ralf Klaedtke diese Gemeinschaft in unserem Kreis. Aktuell ist Ralf für 49 Mitgleider (davon 25 aktiv) verantwortlich. Er teilt sich diese Aufgabe mit weiteren 6 Personen, welche zusammen die ehrenamtliche Leitung der Wasserwacht bilden. Die Mitglieder verteilen sich in ihrer Eigenschaft als Rettungsschwimmer*innen auf die Freibäder und Badeseen in Näherstille, Struth-Helmershof, Kleinschmalkalden, Steinbach-Hallenberg, Brotterode, Breitungen und Immelborn. Dort sorgen sie, ausgebildet durch die Wasserwacht Schmalkalden und angestellt bei den jeweiligen Betreibern, wärend der Öffnungszeiten für die Sicherheit der Badegäste. 

Möchte jemand sich zum/zur Rettungsschwimmer*in qualifizieren, so ist man hier gut aufgehoben und aufgrund andauerndem Personalmangel auch herzlichst willkommen. 

Die Ausbildung gliedert sich dann in einen theoretischen Teil, welcher im DRK-Kreisverband stattfindet und die Ausbildung in Erster-Hilfe und ggf. dem Sanitätsdienst, die Theorie zur Wasserrettung, die Anwendung von Hilfsmitteln wie auch dem Defibrillator und einiges mehr beinhaltet. Die praktische Ausbildung findet dann unter fachlicher Leitung im Inselbergbad Brotterode statt. 

Natürlich endet damit nicht das Training. Regelmäßig bilden sich unsere Kräfte in der Wasserrettung und den Maßnahmen der Ersten Hilfe fort.

All dies erweist sich im Lauf der Badesaison immer wieder als wichtig. So leistete man allein im Freibad Näherstille im letzten Jahr 44 mal Hilfe an Land, rettete 18 Personen aus dem Wasser und übergab 12 Personen an den Rettungsdienst. Ein geregelter Badebetrieb wäre ohne unsere Mitglieder an keinem der Standorte möglich. 1200 Einsatzstunden zählten wir 2023 allein am Freibad in Schmalkalden. 

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Im Folgenden erfahren Sie, welche Möglichkeiten unter welchen Voraussetzungen bestehen.

Ist man körperlich gesund und beherrscht die Grundschwimmarten, kann man ab dem 12. Lebensjahr das Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze, ab 14 in Silber und ab 16 Jahren in Gold absolvieren. Mit dem Abzeichen in Gold ist dann auch eine Mitarbeit (unter 18 noch unter Aufsicht) in den Bädern möglich. Eine ideale Gelegenheit für Ferienarbeit oder auch für Studenten.

Hat man dann das 18. Lebensjahr vollendet, kann man mit dem Rettungsschwimmerabzeichen in Silber an Binnengewässern arbeiten bzw. mit dem Abzeichen in Gold auch am offenen Meer. 

Haben Sie Fragen oder wollen Sie weitere Informationen? Sprechen Sie unsere Kamerad*innen an oder melden Sie sich in unserem Kreisverband bei Herrn Rosenbusch.